Name ab | 17. Jahrhundert |
Name bis | vor 1931 |
Namens- erläuterung |
Linde, Familie der Lindengewächse mit rund 30 meist formenreichen Arten in den nördlichen gemäßigten Zonen. Bis 40 m hohe, zum Teil bis 1 000 Jahre alt werdende, sommergrüne Bäume. Die Blüten sind gelbweißlich, meist in hängenden, kleinen Trugdolden mit flügelartig vergrößertem unterem Vorblatt. Das Holz wird für Schnitz- und Drechselarbeiten verwendet, auch als Brennholz. Der Lindenblütenhonig ist sehr wohlschmeckend, Lindenblütentee wird bei Erkältungen gereicht. Die in Mitteleuropa sehr verbreitete Sommerlinde wird häufig an Alleen angepflanzt. Bei Germanen und Slawen spielte die Linde im Volksbrauchtum und in Sagen eine große Rolle: Feste, Veranstaltungen, Hochzeiten und Gerichtstage fanden unter Linden statt. |
Die Lindengasse war eine kleine Sackgasse zwischen den Häusern Unter den Linden Nr. 34 und 35 und erhielt ihren Namen von der anliegenden Straße Unter den Linden. Es war ein Durchgang zwischen den Artilleriehäusern nach dem Festungsgraben. In der Straßenkarte von 1931 ist die Gasse nicht mehr vorhanden. |