Name ab | Ende 13. Jahrhundert |
Name bis | nach 2000 |
Namens- erläuterung |
Der Große Jüdenhof war nach Fidicin Ende des 13. Jahrhunderts als verschließbarer Wohnsitz der Juden in Berlin eingerichtet worden und hatte seinen Zugang zwischen den Häusern 46 und 47 in der Jüdenstraße. Zu den Einrichtungen gehörte eine Synagoge. Als unter Ludwig VI., dem Römer, die Juden vertrieben wurden, verlor der Hof seine Bestimmung, aber nicht seinen Namen. Der Fürst schenkte ihn im Jahre 1354 dem Propst Mörner, der die Häuser an Privatbesitzer verkaufte. Nach der Wiederaufnahme der Juden in Berlin wurde in der Nähe ein neuer, der Kleine Jüdenhof, eingerichtet. |
Der Name ist noch auf der 2000 herausgegebenen Sonderkarte Berlins Mitte (Vermessungsamt) an der Grunerstraße vor dem Neuen Stadthaus eingezeichnet |