Brandenburger Ufer

Mitte, Ortsteil Mitte
Name ab 9.1.1901
Name bis 10.4.1931
Namen
(früher/später)
Märkisches Ufer (1931)
Namens-
erläuterung
Brandenburg, historische Landschaft, Bundesland. Das von Germanen und später von Slawen besiedelte Territorium wurde mit der Eroberung der Burg Brandenburg durch Albrecht den Bären 1150 endgültig der Ostkolonisation und der Christianisierung erschlossen. Nach einem zeitweiligen Verlust der Brandenburg an Jaxa (auch Jaczo) von Köpenick eroberte Albrecht die Burg für die Askanier am 11.6.1157 endgültig zurück, deshalb gilt das Datum als Geburtsstunde der Mark Brandenburg. Seitdem bezeichnete sich Albrecht als Markgraf von Brandenburg. Nach mehreren Besitzerwechseln regierten von 1417 bis 1918 die Hohenzollern in Brandenburg. Im Westfälischen Frieden konnte Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, weitere Gebiete erwerben. Die Geschichte der Mark Brandenburg geht unter seinen Nachfolgern in der Geschichte Preußens auf. Erst nach der französischen Besetzung ab 1806 und dem Wiener Kongreß 1815 wurde die Mark als Provinz organisiert mit Regierungssitz in Potsdam. Sie umfaßte die alte Kurmark (Prignitz, Uckermark, Mittelmark) und von Sachsen abgetretene Gebiete. Nach 1945 gehörte Brandenburg zur sowjetisch besetzten Zone und wurde 1952 in die Bezirke Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder) gegliedert. 1990 wurde das Bundesland Brandenburg gebildet.
  Es war die am Südufer der Spree zwischen Märkischem Platz und Brückenstraße neu angelegte Straße. Am 16.10.1911 erhielt die Verlängerung von der Brückenstraße bis zum Engelufer ebenfalls den Namen Brandenburger Ufer. Infolge von Baumaßnahmen wurde der Name für diese Strecke aber später wieder eingezogen. Gemeinsam mit der angrenzenden Straße Neukölln am Wasser erhielt das Ufer 1931 seinen jetzigen Namen.
aktueller Name Märkisches Ufer


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