| Name ab | 27.11.1840 |
| Name bis | 25.11.1932 |
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Namen (früher/später) |
Alexanderstraße (1932-1968) Brückenstraße (1968) |
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Namens- erläuterung |
Jannowitz, Christian August Alexander, * 18. Jahrhundert, † 6.3.1846 Berlin, Unternehmer. Jannowitz war Baumwollfabrikant und hatte Fabrik und Geschäft bis zum 1. Februar 1822 in der Scharrenstraße 7 (am Petriplatz). Er verkaufte seinen Besitz, um Zeit und Mittel für sein Brückenprojekt zu bekommen. Am 7. März 1822 ließ er in der "Vossischen Zeitung" amtlich mitteilen: "Um eine bequeme Verbindung vom Wusterhausen'schen Holzmarkt der Luisenstadt mit der Stralauer Vorstadt zu bewirken ..., soll eine neue Straße an die Spree geführt und von dort aus eine große hölzerne Fahrbrücke nach der sogenannten Stralauer Aufschwemme gebaut werden." Mit einem Kapital von 28 000 Talern gründete er eine Aktiengesellschaft, die den Bau der hölzernen Jochbrücke mit Klappendurchlaß für die Schiffahrt veranlaßte, deren erste Passage ab 1. Oktober 1822 von Fußgängern, Fuhrwerken und Reitern gegen Entrichtung eines Brückengeldes in Höhe eines halben bzw. ganzen Groschens erfolgen konnte. 1876 wurde die Brücke von der Stadt übernommen und wegen des ständig zunehmenden Verkehrs 1881-1883 durch den repräsentativen Neubau einer 83 Meter langen, über drei Felder führenden Bogenbrücke ersetzt. Mit der Gründung der Stern-Schiffahrtsgesellschaft 1888 entstand in unmittelbaren Nähe eine Anlegestelle für Schiffsausflüge auf den Berliner Wasserstraßen. |
| Der Name wurde dem durch den Brückenbau entstandenen neuen Straßendurchbruch von der Alexanderstraße bis zur Jannowitzbrücke erteilt. Wahrscheinlich ist, daß die Brücke auch erst am 27. November 1840, d. h. am gleichen Tag wie die Straße, amtlich ihren Namen erhielt. Der Straßenabschnitt ging später mit in die Alexanderstraße ein. Der jetzige Straßenverlauf und die Einbeziehung in die Brückenstraße entstanden durch den Neuaufbau des Gebietes 1968. | |
| aktueller Name | Brückenstraße |