Name ab | etwa 17. Jahrhundert |
Name bis | um 1750 |
Namen (früher/später) |
Am Teltower Thor (Mittelalter-etwa 17.Jh.) Gertraudenstraße (um 1750) |
Namens- erläuterung |
Gertrud von Nivelles (auch Gertraude), Heilige, * 626, † 17.3.653 oder 659 Kloster Nivelles bei Brüssel, Äbtissin. Gertraude, die Tochter Pippins d. Ä., war seit 652 Äbtissin von Nivelles. Sie bemühte sich mit großem Eifer um die Betreuung von Kranken, Gefangenen, Pilgern und Witwen und wird vor allem im Mittelalter zur Patronin von Spitälern, wofür das Gertraudenspital in Berlin ein Beispiel ist. Später wurde Gertraude, in anderer Schreibweise auch Gertraudte, auch Patronin der Feld- und Gartenfrüchte. Mit Gebeten soll sie Ratten und Mäuse vertrieben und so die Menschen von dieser Plage befreit haben. Schließlich war sie auch Patronin der Reisenden und der Gärtner. |
Der Name der Straße geht auf das Gertraudentor zurück, das bis 1658 an der Gertraudenbrücke stand, die von Kölln aus die Passage nach Südwesten herstellte und ihren Namen von dem davor liegenden Gertraudenhospital hatte. Es handelte sich hier um einen Teil der heutigen Gertraudenstraße, der andere Teil nannte sich Hinterm Bernauer Keller. |
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aktueller Name | Gertraudenstraße |