V o r w o r t
Die Spiele der VI. Olympiade 1916 in Berlin fielen dem Ersten Weltkrieg zum Opfer. Zu den Spielen der VII. Olympiade (20. April bis 12. September 1920 in Antwerpen), den 1. Olympischen Winterspielen (24. Januar bis 4. Februar 1924 in Chamonix) und den Spielen der VIII. Olympiade (4. Mai bis 27. Juli 1924 in Paris) wurde Deutschland von den Organisationskomitees nicht eingeladen.
Die Spiele der XII. und XIII. Olympiade (1940 Tokio und 1944 London) sowie die Olympischen Winterspiele 1940 und 1944 konnten wegen des Zweiten Weltkrieges nicht stattfinden. Von den 5. Olympischen Winterspielen (30. Januar bis 8. Februar 1948 in St. Moritz) und den Spielen der XIV. Olympiade (29. Juli bis 14. August 1948) war der deutsche Sport ausgeschlossen.
Das NOK der DDR war zum Zeitpunkt der 6. Olympischen Winterspiele (14. bis 25. Februar 1952 in Oslo) vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) noch nicht anerkannt und konnte deshalb keine Sportler entsenden.
In den Jahren 1956, 1960 und 1964 bildeten die beiden deutschen NOK entsprechend einer Auflage des IOC gemeinsame Olympiamannschaften.
Auf der IOC-Session 1965 in Madrid wurde das NOK der DDR vom IOC voll anerkannt. Damit konnte es eigene Olympiamannschaften entsenden, was von 1968 bis 1988 geschah.
Seit den 16. Olympischen Winterspielen in Albertville (8. bis 23. Februar 1992) nahm Deutschland wieder mit einer Olympiamannschaft teil.
In der vorliegenden Publikation sind alle Berliner Olympioniken den Spielen zugeordnet, bei
denen sie an den Start gingen, wobei hier die Sportler nach Sportarten zusammengefaßt sind.
© Edition Luisenstadt, September 2004
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