C. trat 1919 der USPD und ein Jahr später der KPD bei. Er war von 1928 bis 1933 Mitglied der KPD- Bezirksleitung Oberschlesien und gehörte zwischen 1930 und 1933 dem Deutschen Reichstag an. Von den Nationalsozialisten zu einer vierjährigen Zuchthausstrafe verurteilt, überlebte er nach deren Verbüßung eine zweijährige Lagerhaft im KZ Sachsenhausen. Bis 1945 arbeitete er in Neukölln als Schlosser. C. gehörte im Juni 1945 zu den Wiederbegründern der Gewerkschaft in Berlin als Mitglied des Gründungsausschusses für den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund Groß-Berlins. In der DDR war er Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB und der Volkskammer. Von 1950 bis 1954 gehörte er als Minister für Arbeit bzw. für das Eisenbahnwesen der Regierung der DDR an.
© Edition Luisenstadt, 1998
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