Wiratex-Haus

Mitte (Dorotheenstadt),
Unter den Linden 62–68.

Dia-Serie Wiratex-Haus Das Bürogebäude entstand 1962 auf dem von Kriegsruinen geräumten Terrain, wo einst das erste Berliner Aquarium (1869–1910), das Hotel „Minerva“ und das Restaurant „Hiller“ angesiedelt waren. Den Bauplan hatte im Auftrag des Magistrats Peter Senf mit seinem Kollektiv erarbeitet. Die Fassade ist mit Rahmenplatten aus Beton verkleidet und hat farbige Mosaikfelder. Anfangs befand sich neben den Büroräumen des DDR-Außenhandelsbetriebes WIRATEX im Erdgeschoß ein Verkaufssalon des VEB IFA Automobile, danach eine Kunstgalerie. Mitte der 90er Jahre wurde das Erdgeschoß mit vertikal geteilten, großen gerippten Glasfassaden neu gestaltet. Heute wird das Haus von einem Autosalon, den Berliner Büros der Saarbrücker Zeitung und der Rheinischen Zeitung sowie von Handelsfirmen und Versicherungen genutzt. Eine Gedenktafel erinnert an das Aquarium. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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