Verlag Walter de Gruyter & Co.

Tiergarten (Tiergarten-Süd),
Genthiner Straße 13.

Dia-Serie Verlag Walter de Gruyter & Co. In dem 1910/11 von Walter Otto geschaffenen Gebäude, das unter Denkmalschutz steht, arbeiten eine Reihe Einzelverlage, die zu verschiedenen Zeiten vom V. in eine Verlagsgesellschaft übernommen worden sind. Am 1. 1. 1919 erfolgte die Gründung der „Vereinigung wissenschaftlicher Verleger, Walter de Gruyter & Co“, die, nach Eingliederung des Verlages Veit & Comp., seit dem 1. 1. 1923 unter dem Namen „Walter de Gruyter & Co. vormals G. J. Göschensche Verlagsbuchhandlung, J. Guttentag Verlagsbuchhandlung, Georg Reimer, Karl J. Trübner, Veit & Comp.“ firmierte. Nach dem Tod de Gruyters (1923) führte sein Schwiegersohn Herbert Cram (1890–1967) den Verlag, in den in der Folgezeit noch eine Reihe wissenschaftlicher Verlage integriert wurden, so z. B. der Bonner A. Marcus & Weber Verlag (1927), der Verlag Alfred Töpelmann aus Gießen (1935), der Technische Verlag M. Krayn (1937) und der J. Schweitzer Verlag (1939). Neue Tochterfirmen entstanden in New York und Den Haag. Die jährliche Produktion des V. umfaßt etwa 400 Titel aus verschiedenen geistes- und naturwissenschaftlichen Bereichen.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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