Umspannwerk Christiania

Wedding (Gesundbrunnen),
Osloer Straße (früher Christianiastraße) 16/17 Ecke Prinzenallee 71.

Als ehemaliges Umspannwerk wurde es nach Plänen des Architekten Hans Heinrich Müller (1879–1951) Chefarchitekt der Bewag 1924–1930, errichtet. Hier wurde der Strom aus den Kraftwerken von maximal 110 000 Volt zur weiteren Verteilung auf bis zu 6 000 Volt transformiert. Ähnlich wie das  Kontext: Umspannwerk Scharnhorst Umspannwerk Scharnhorst diente es der Versorgung der Endverbraucher (Privathaushalte und Gewerbetreibende) mit Strom. Über ein unregelmäßiges Viereck wurde ein sechsgeschossiges Backsteingebäude im neogotischen Stil errichtet. Die Zahl der Fensterachsen beträgt an der Osloer Straße neun und an der Prinzenallee fünf. Das Dachgesims ist vorgewölbt. Das denkmalgeschützte Gebäude wird heute als Netzbüro Nord der Berliner Kraft und Licht Bewag AG genutzt.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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