Nach Plänen von Ludwig Hoffmann entstand das S. 1907/08. An der Straße befand sich ein drei- bis viergeschossiges Vorderhaus, das in roten Ziegeln ausgeführt und mit Sandsteinschmuck versehen war. In diesem Gebäude befanden sich die Kassenhalle und die Bäderabteilung mit 77 Wannen- und Brausebädern. Das Vorderhaus wurde im II. Weltkrieg zerstört und 1966 durch einen Neubau ersetzt, in dem sich heute Café, Verwaltung und ein Solarent-Bräunungsstudio befinden. Die rückwärtig gelegenen Trakte enthalten zwei räumlich getrennte Schwimmbecken. Becken I, ursprünglich nur für Männer gedacht, mißt 25 m x 10 m, Becken II, ursprünglich für Frauen, hat die Maße 19,80 m x 8,50 m. Heute dient das S. als Schul- und Vereinsbad.