Wedding,
Müllerstraße 161.
Erbaut wurde die neoromanische repräsentative Basilika 1909 (Konsekration am 2. 5. 1909) nach Entwürfen des Benediktiner-Paters Ludgerus Lenz aus Maria Laach von Wilhelm Frydag. Aus der geschlossenen Straßenfront erhebt sich eine mit fünf Rundbogenportalen versehene Zweiturmfassade mit leicht vortretendem Mittelschiffdreieckgiebel. Die quadratischen Türme überragen trotz flacher Pyramidendächer die angrenzende Wohnbebauung. Der kreuzrippengewölbte Innenraum ist dreischiffig, von sechs roten monolithischen Granitsäulen getragen. Im II. Weltkrieg fanden bei einem Bombeneinschlag in der Krypta 35 Menschen den Tod (sie wurden im Pfarrhof bestattet). Die Kriegsschäden am Bau waren 1949 beseitigt. 1989 wurde der Altar neu gestaltet. 1995 wurde die Krypta zu einer Gedenkstätte für die Opfer des Krieges und für den Priester Max Josef
© Edition Luisenstadt, 2002
Stand:
19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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