Sobeck, Hanne (Johannes) Paul Friedrich Max (geb. Wiechmann)

* 18.03.1900 Mirow/Mecklenburg,
† 17.02.1989 Berlin,
Sportler.

Er erhielt durch die zweite Heirat der Mutter den Namen Sobek, nach deren Tod ergaben standesamtliche Papiere, das er eigentlich Sobeck hieß. S. kam als Kind nach Berlin und besuchte die Volks- und dann die Handelsschule. Seine sportliche Laufbahn begann er als Neunjähriger bei „Alemannia 90“, später spielte er bei Hertha B.S.C. Zwischen 1926 und 1931 gehörte er zu den bekanntesten Fußballspielern und populärsten Persönlichkeiten Berlins. Er spielte zehnmal in der Nationalmannschaft und war mit dem Fußballclub Hertha B.S.C, der damals seine Spielstätte an der  Kontext: Plumpe am Gesundbrunnen Plumpe am Gesundbrunnen hatte, zehnmal Berliner Meister sowie 1930 und 1931 Deutscher Meister. S. war in den dreißiger Jahren Sportreporter beim Berliner Rundfunk. Nach dem II. Weltkrieg absolvierte er einen Sportlehrer-Lehrgang, war ab 1950 Verbandssportlehrer beim Verband der Berliner Ballspielvereine e. V. und ab 1961 Trainer bei Hertha B.S.C, den er in die Bundesliga führte. Eine Gedenktafel für S. befindet sich an der Hanne-Sobek-Sportanlage, Osloer Straße 42.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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