Osterkirche

Wedding,
Samoastraße 14/Sprengelstraße 34.

Dia-Serie Osterkirche Nach Entwürfen der Architekten August Georg Dinklage (1849–1920), Ernst Paulus (1868–1935) und Olaf Lilloe (1872–1943) wurde für die seit 1908 bestehende Gemeinde 1910/11 dieser mit roten Ziegeln verblendete Mauerwerkbau in geschlossener Bebauung errichtet. Die Hauptfront des Turms präsentiert schartenartige Fensterchen in regelmäßiger Verteilung und ein Doppelportal in einer Spitzbogennische. Die Längsseite besitzt beidseitig einen Treppenturm, ist dreiachsig mit kleineren Fenstern in der unteren und großen Maßwerkfenster in der oberen Hälfte. Zerstörungen während des II. Weltkrieges hatten zur Folge, daß die schlanken Spitzen des Turmes durch ein Walmdach und die Fensterverglasung durch Provisorien ersetzt wurden. Die Wandmalerei und Innenausstattung blieben weitgehend erhalten. Erstmals geweiht wurde die evangelische O. am 18. 6. 1911, nach der Beseitigung der Kriegsschäden, zum Erntedankfest 1953 ein zweites Mal. 1966 erhielt die O. eine neue Orgel. Vervollständigt wurde das Gemeindezentrum zwischen 1964 und 1966 durch eine Kindertagesstätte. Die O. mit Gemeinde- und Pfarrhaus in ein Baudenkmal.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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