Der viergeschossige Gebäudekomplex entstand 1885 nach Plänen von Hermann Blankenstein. Der Trakt an der Straße wurde im II. Weltkrieg zerstört. Das beschädigte Hofgebäude ist wieder instandgesetzt worden. Breite dreigeteilte Fenster mit von Säulen getragenen Segmentbögen charakterisieren die im Akademischen Historismus gehaltene Fassade. Das mit Glasdach versehene Treppenhaus umschließt den zentralen Lichthof. Zunächst von der 51. und 130. Gemeindeschule, dann von der 16. Volksschule genutzt, zog nach dem II. Weltkrieg das Gymnasium zum Grauen Kloster ein. Später hatte hier die Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik, danach eine Berufsschule für Datenverarbeitung und die Volkshochschule Mitte ihren Sitz. Als nach dem Fall der Mauer die Ostberliner Berufsschulen als Filialen der seit 1979 in West-Berlin geschaffenen Oberstufenzentren der berufsbildenden Schulen ab Klasse 11 übernommen wurden, ist hier ein O. eingerichtet worden. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.