Mitte (Alt-Berlin),
Nikolaiviertel,
unmittelbar an der Nikolaikirche,
an der Poststraße und der Propststraße.
Er führt seinen Namen seit dem 9. 1. 1901. Der Platz um die Nikolaikirche, an den die Hintergebäude der Poststraße, des Molkenmarkts und der Spandauer Straße grenzten, war ein Kirchhof. Auf Weisung König Friedrichs I. vom 30. 3. 1707 wurde er geschlossen und als Trockenplatz benutzt. 1781 erhielt er den Namen Nikolaikirchhof. An der Nikolaikirche befinden sich einige Grabdenkmale und Gedenktafeln für Paul Gerhardt, Johann Crüger sowie zur Geschichte der Kirche als ältestes Gebäude von Berlin. Vor der Kirche wurde die Gedenkplatte Berliner Stadtsiegel in den Gehweg eingelassen, die auf die Verleihung des Stadtrechts an Berlin um 1230 verweist. Daneben befindet sich der Gründungsbrunnen. Eine Gedenktafel am Haus Nr. 7 erinnert an Gotthold Ephraim Lessing. Kirche und Kirchplatz stehen unter Denkmalschutz.