Mollstraße

Mitte (Königstadt),
von der Torstraße/Prenzlauer Allee bis Platz der Vereinten Nationen (Friedrichshain).

Sie trägt seit dem 3. 9. 1969 den Namen des Uhrmachers Joseph Maximilian Moll (1813–1849), Mitglied des Geheimbundes Junges Deutschland, des Bundes der Gerechten und des Bundes der Kommunisten. Hinter dem Haus Nr. 11 erinnert ein Gedenkstein an 38 Juden, die 1510 hier verbrannt wurden. In der Hauptverkehrsstraße, deren Charakter von DDR-Plattenbauten geprägt ist, befindet sich auch das Gebäude des  Kontext: Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes –ADN (Nr. 1).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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