Magazinstraße

Mitte (Stralauer Vorstadt),
zwischen Alexanderstraße und Schillingstraße.

Dia-Serie Magazinstraße Sie erhielt ihren Namen nach 1740 nach dem damals hier gelegenen Stroh- und Heumagazin. 1780 wurde es vergrößert und massiv gebaut. Es fungierte als Fouragemagazin für die Berliner Garnison. Hier wurde das Futter – u. a. Hafer, Heu und Stroh – für die Pferde der in Berlin stationierten Kavallerie und die Spannpferde gelagert. Dicht daneben wurden die Proviantwagen für einen Teil der Armee in besonderen Magazinschuppen aufbewahrt. Das Ensemble Magazinstraße Nr. 3–8, 15–16 mit Verwaltungs- und Gewerbebauten steht unter Denkmalschutz. Hierzu zählen das  Kontext: Polizeidienstgebäude Magazinstraße Polizeidienstgebäude mit Hof (Nr. 3–5), die 1910/11 errichteten Verwaltungsgebäude (Nr. 6–7), das Postamt (Nr. 8), das von 1908–1912 erbaut wurde und das 1906 entstandene Geschäftshaus (Nr. 15–16).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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