Heckmann-Höfe

Mitte (Spandauer Vorstadt),
Oranienburger Straße 32,
Auguststraße 9/Tucholskystraße 34.

Dia-Serie Heckmann-Höfe Ältestes Gebäude des Komplexes aus Mietshäusern und Gewerbehöfen ist das Haus Auguststraße von 1845. Das Mietshaus an der Oranienburger Straße und die Backstein-Remise entstanden um 1890 (andere Quellen sagen 1865). Besitzer des Geländes waren schon ab 1801 die Tischler- und Holzhändlerfamilie Köhne (Kehne), so 1820 der Tischler und Bezirksvorsteher H. L. Köhne und 1859 der Nutz-Holzhändler Wilhelm Köhne. Später waren die Höfe im Besitz von Heckmann & Langen, vormals Maschinenfabrik Heckmann. Einer Firma, die auf die 1819 von Carl Justus Heckmann (1786–1878) am Hausvogteiplatz 12 begründete Kupferdynastie zurückgeht. 1995 gelangte der Komplex wieder in den Besitz der Heckmann-Erben, die ihn aufwendig rekonstruieren ließen und einen Mix aus Wohnen, Handwerk, Kunst und Gastronomie ansiedelten. Die Bauten stehen teilweise unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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