Erweiterungsbau des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten

Mitte (Friedrichstadt),
Leipziger Straße 125.

1894 entstand das Gebäude nach Plänen von Paul Kieschke (1851–1905) für das Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Nr. 125). Dieses Ministerium existierte von 1878 bis 1921 und hatte die Aufsicht über Hochbau und Eisenbahnwesen. Sein Sitz in der Wilhelmstraße 79/80 wurde im II. Weltkrieg zerstört. Der Erweiterungsbau enthielt neben einigen Dienstwohnungen vor allem Büros. Die Sandsteinfassade schmückten u. a. Wappen der preußischen Provinzen. Spätere Nutzer des E. waren Reichsverkehrsministerium und Reichsbahn. Heute erinnert es als einziges Gebäude auf der Nordseite, zwischen Wilhelmstraße und Leipziger Platz, an die frühere Bebauung der Straße. Es steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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