Christuskirche

Mitte (Rosenthaler Vorstadt),
Anklamer Straße 31.

Dia-Serie Christuskirche Die Kirchenanlage wurde 1895–1898 als Kuppelsaal gemeinsam mit zwei Wohnhäusern errichtet. Bis 1947 waren die im II. Weltkrieg zugefügten Schäden beseitigt. Das zerstörte Kuppeldach wurde durch ein Flachdach ersetzt. Die Fassade besteht aus Backsteinelementen und einem großen Spitzbogenfenster mit Fries. Der Bauherr und ursprüngliche Besitzer der gesamten Anlage war der Ostpreußische Evangelische Gebetsverein, der die aus Salzburg nach Ostpreußen vertriebenen Protestanten betreute. Die Kirche selbst befindet sich im zweiten Hinterhof, da die Erteilung der Bauerlaubnis an die Bedingung gebunden war, nicht an der Straßenfront zu bauen. 1942 zog die 1909 in Deutschland entstandene Pfingstgemeinde zur Untermiete in die Kirche ein und nutzt sie seit 1947 allein. 1992/93 hat die Pfingstgemeinde die gesamte Anlage erworben. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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