Charlottenburg,
Wilmersdorfer Straße 141.
Die N. entstand durch Wiederaufrichtung des Apostelamtes im Jahre 1830 in Schottland und ist heute in über 150 Ländern auf allen Kontinenten tätig. Sie sieht ihren Auftrag allein in der Seelsorge und Verkündigung des Evangeliums und enthält sich jeder politischen Betätigung gemäß der Aussage Jesu: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt." Die N. unterhält in Charlottenburg-Wilmersdorf vier Gemeinden: die Gemeinde Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße 141, die Gemeinde Nordwest in der Wernigeroder Straße 10, die Gemeinde Schmargendorf in der Warnemünder Straße 3 und die Gemeinde Wilmersdorf in der Ravensberger Straße 15/16. Die Neuapostolische Gemeinde Charlottenburg entstand am 4.6.1899 und erhielt 1909 ihre eigene Kirche. Sie befindet sich auf einem großen Hofgelände und wurde als roter Klinkerbau mit hohen Giebelfronten nach Norden und Westen ausgeführt. Ein runder apsisaler Anbau (Treppenturm) ist nach Süden gerichtet. An der westlichen Giebelfront befindet sich ein sandsteinernes Hauptportal in neoromanischem Stil. Die Neuapostolische Gebietskirche Berlin-Brandenburg besitzt ein eigenes Orchester, das Orchester-Eins, und leistet eine umfangreiche seelsorgerische Arbeit.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ NAK
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© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon