Nach Plänen von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann wurde 19091911 das neobarocke Gebäude als Fach- und Fortbildungsschule errichtet. Der dreigeschossige Putzbau mit hohem Sockelgeschoß hat ein Mansardwalmdach. Der bildhauerische Schmuck stammt von Josef Rauch (18671921). Nutzer war die Handwerkerfachschule, ab Anfang der 30er Jahre eine Berufsschule und ein Institut für Dentisten. Die zahnärztliche Lehrlingsausbildung in dem Haus setzte sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg fort. 1962 zog die Volkshochschule hier ein, und ab 1991 nutzt sie das gesamte Gebäude. Die Volkshochschulen sind kommunale Weiterbildungszentren, die vom Land Berlin finanziert werden. Auf dem zweiten Bildungsweg können u. a. das Abitur, Haupt- und Realschulabschlüsse und die Fachhochschulreife erworben werden. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.