Mitte (Friedrich-Wilhelm-Stadt),
zwischen Schumannstraße und Kapelleufer/Schiffbauerdamm.
Die Straße trägt ihren Namen seit dem 16. 4. 1827. Der Unterbaum war eine historische Sperranlage auf der Spree. Als Berlin und Cölln noch durch eine Stadtmauer abgeschlossen waren, wurde bei einbrechender Dunkelheit auch der Flußlauf durch Wassertore unter Brücken aufgehängte Baumstämme den Ober- und den Unterbaum, gesperrt. Der Unterbaum befand sich am westlichen Ende des Schiffbauerdamms, heute noch ungefähr bezeichnet durch die Unterbaumstraße. In der Straße, Nr. 1B, wohnte 1878/79 der Schriftsteller Ludwig Ganghofer (18551920).