Stromversorgungsstützpunkt Zeppelin

Wedding,
Brüsseler Straße 32.

Der S. gehört mit den  Kontext: Umspannwerk Scharnhorst Umspannwerken Scharnhorst und Christiania zu den drei frühen Bewag-Bauten für die Stromversorgung im Wedding. Nach Plänen von Hans Heinrich Müller (1879–1951) 1928 errichtet, ordnet sich der fünfgeschossige Bau in die Häuserreihe ein und schließt architektonisch den Block ab. Unter Verwendung von braun-gelben Klinker erscheint eine sparsame, aber außergewöhnliche Fassadengestaltung. Jeweils um einen halben Stein springt die Fassade geschossweise zurück und bildet an den Seiten einen breiter werdenden Schmuckrand, der zugleich am Dach als Gesims wirkt. Als Stromversorgungsstützpunkt nicht mehr in Betrieb, wird er heute zu Wohnateliers für Künstler umgebaut.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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