Schillerhöhe

Wedding.

Die Wohnsiedlung wird begrenzt durch  Kontext: Schillerpark Schillerpark, Schwyzer Straße, Markstraße, Ungarnstraße, Seestraße. Auf der für die Bebauung vorgesehenen städtischen Fläche befanden sich vor allem Laubenkolonien. Vor Räumung des Kleingartengeländes der Kolonie „Schillerhof“ kam es 1953/54 zu einem langwierigen Rechtsstreit. 1955 begann die DeGeWo nach Entwürfen von Gerhard Krebs, Alfred Rahn, Hans Schoszberger und Kurt Dübbers mit dem Bau der Siedlung. Den städtebaulichen Entwurf lieferte Klaus  Kontext: Müller-Rehm, Klaus Hildebrand Müller-Rehm. Bis 1961 wurden auf dem Gelände zwischen Seestraße und Holländerstraße 2 076 Wohnungen im sozialen Wohnungsbau gebaut. Auf beiden Seiten eines in den Schillerpark übergehenden Grünzuges wurden nord-südlich orientierte viergeschossige Zeilenbauten errichtet. Drei achtgeschossige gestaffelte Kurzzeilen und eine „Scheibe“, ebenfalls mit acht Geschossen, bilden zueinander gruppiert ein weiteres Kernstück der Siedlung. Zur Bebauung der Wohnsiedlung gehörten eine Schule und ein Jugendheim, ein Sportgelände, ein Altenwohnheim und eine Kirche.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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