Roßstraßenbrücke

Mitte (Alt-Cölln/Neu-Cölln am Wasser),
verbindet die Neue Roßstraße im Süden mit der Fischerinsel im Norden.

Dia-Serie Roßstraßenbrücke Bereits im 13. Jahrhundert war an dieser Stelle eine Brücke vorhanden, die als Köpenicker Brücke bezeichnet wurde. 1835 wurde der Name R. offiziell vom König bestätigt. Wegen Baufälligkeit der alten Brücke erfolgte 1896 ein Umbau nach einem Entwurf von Ludwig  Kontext: Hoffmann, Ludwig Ernst Emil Hoffmann. Die Brüstung an der Westseite trug figürlichen Schmuck, die Brüstung an der Ostseite hatte im Scheitelpunkt eine 3 m hohe Säule mit einem springenden Roß als Sinnbild für den Namen der Brücke. 1901 dem Verkehr übergeben, wurde im II. Weltkrieg das Brückengewölbe von Bomben durchschlagen und die Brüstung völlig zerstört. 1958 wurde die Brücke erneuert, jedoch ohne jegliche Schmuckelemente. Eine Gedenktafel erinnert an Hermann von Holtzendorff (1825–1848), der hier am 18.3.1848 als Gefangener von Soldaten umgebracht wurde. Die Brücke steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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