Im spitzen Winkel zwischen Plantagenstraße und Antonstraße entstand 1912/13 nach Entwürfen von Ludwig Hoffmann eine viergeschossige Dreiflügelanlage mit Klassen in den Seitenflügeln, Turnhalle und Aula im Mittelflügel. Der verputzte Ziegelbau ist mit grauen Werksteinelementen geschmückt, hat rhythmisch angeordnete Sprossenfenster, steile Walmdächer und einen Turm. Der Gesamtkomplex war als Gemeindeschule vorgesehen. In den Flügel Plantagenstraße zog 1913/14 die 14. Gemeindeschule, ab 1939 14. Volksschule, heute Wedding-Grundschule, in den der Antonstraße die 72. Gemeindeschule, ab 1939 15. Volksschule. Der Schulkomplex war unabhängig von seinen Stammschulen immer wieder Sitz verschiedener Schulen und Institutionen. 1951 bezog die 12. Grundschule nach der Auflösung der 15. Volksschule die Räume. 1954 erhielt sie im Andenken an den Vorkämpfer und Begründer des Deutschen Jugendherbergswerkes den Namen Richard Schirrmann (1874–1961). Das Ensemble ist denkmalgeschützt.
Im spitzen Winkel zwischen Plantagenstraße und Antonstraße entstand 1912/13 nach Entwürfen von Ludwig 
Hoffmann 