Nordbahnhof (S-Bahnhof)

Mitte (Oranienburger Vorstadt),
nördlich der Invalidenstraße zwischen Am Nordbahnhof und Gartenstraße.

Dia-Serie Nordbahnhof (S-Bahnhof) Der südliche Ausgang liegt in Richtung Invaliden- und Gartenstraße, der mittlere führt zur Bernauer Straße und Gartenstraße. Die Pläne für den Bahnhof, der mit der  Kontext: Nord-Süd-S-Bahn Nord-Süd-S-Bahn entstand, stammen von Fritz Hane und Lüttich. Das Richtfest für das Empfangsgebäude wurde am 7. 2. 1936 gefeiert, am 28. 7. 1936 wurde der N. als Stettiner Bahnhof (benannt nach dem heute nicht mehr vorhandenen Fernbahnhof) eröffnet. Der Untergrundbahnhof verfügt über zwei Mittelbahnsteige. Er ist mit elfenbeinfarbenen Keramikplatten verblendet, die gliedernden Teile sind rot. Im April 1945 brach der S-Bahnverkehr, bedingt durch die Kriegseinwirkungen, zusammen. Am 15. 11. 1947 nahm man den Verkehr in vollem Umfang wieder auf. Im Dezember 1950 erfolgte die Umbenennung in Nordbahnhof. Die Ereignisse des 17. Juni 1953 führten zur Schließung des Bahnhofs für einige Tage. Am 13. 8. 1961 wurde der N. wieder geschlossen, ihn durchfuhren die Züge von und nach West-Berlin ohne Halt. 1991 begann die Generalsanierung des Tunnels. Am 1. 3. 1992 erfolgte die Wiederaufnahme des vollen Zugverkehrs. Heute bedient der Bahnhof die Linien S 1, S 2 und S 25.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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