Müllerhalle

Wedding,
im Geviert Müllerstraße 123–125,
Kongostraße,
Lüderitzstraße und Transvaalstraße.

Die Markthalle wurde im Jahr 1950 eröffnet. Ihren Namen trägt sie nach der wichtigsten Einkaufsstraße des Wedding, an der sich der Haupteingang des eingeschossigen Baus befindet. Einschließlich einiger Büros weist die beliebte Markthalle eine Gesamtfläche von 3 900 mē auf. Sie beherbergt zwei Supermärkte, einen Drogeriemarkt sowie 35 Stände des Einzelhandels. Angeboten werden vor allem Nahrungs- und Genußmittel, weitere Waren des täglichen Bedarfes sowie kleine Dienstleistungen. Imbißstände und ein Markt-Café vervollständigen die Einrichtung. Den Kunden stehen an der Lüderitzstraße 50 Parkplätze zur Verfügung. Die Müllerhalle ist die einzige klassische Markthalle im Wedding. Die historischen Hallen XII – Grüntaler Straße/Badstraße – und XIV – Reinickendorfer Straße/Dalldorfer Straße – aus dem von Hermann Blankenstein zwischen 1882 und 1893 entworfenen und realisierten Markthallenprogramm wurden eingestellt bzw. im II. Weltkrieg zerstört.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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