Mitte (Oranienburger Vorstadt),
Bernauer Straße/Ackerstraße.
Die am 13. 8. 1998 zum 37. Jahrestag des Baues der Berliner Mauer eingeweihte Gedenkstätte entstand nach einem Entwurf des Architekturbüros Kohlhoff & Kohlhoff. Hier verlief die Mauer und hier gab es die meisten Fluchtversuche, worauf eine Tafel verweist. Ihr Text berücksichtigt manche der gegen die Gestaltung und die Sinngebung der Gedenkstätte vorgebrachten Einwände. Zwei 7 m hohe Stahlwände begrenzen rund 70 m Mauer. Durch die Reflexionen auf den Stahlwänden soll der Eindruck von der Unendlichkeit der einstigen Berliner Mauer entstehen. Der Besucher betritt die Gedenkstätte durch einen schmalen Zugang an der Ackerstraße und gelangt in einen 20 m breiten Raum an der Hinterlandmauer; der Mauerstreifen selbst bleibt abgesperrt. Nur durch Sehschlitze in der Hinterlandmauer kann der Besucher die Grenzanlage mit Postenweg und Bogenlampen erkennen. Die Gedenkstätte wird durch ein Informations- und Dokumentationszentrum im Gemeindezentrum der Versöhnungskirche ergänzt. Dort ist auch eine Aussichtsplattform geplant.