Kontorhaus Mitte

Mitte (Friedrichstadt),
Friedrichstraße 185–189/Mohrenstraße 13–16/Kronenstraße 60-65.

Am Bau des Blocks von 1994 bis 1997 beteiligten sich die Architekten Josef Paul  Kontext: Kleihues, Josef Paul Kleihues (Haus A, C, D), Klaus Theo Brenner (Haus B), Vittorio Magnago Lampugnani/Marlene Dörrie (Haus E), Walter Stepp (Haus F). Geschoßebenen, Erschließung, Grundriß, Rasterelemente, Steinverkleidung und Trauf- und Firsthöhe waren vorgegeben, ebenso sieben Voll- und zwei Staffelgeschosse. Kleihues entwickelte das Baukastensystem, nach dem der Komplex erbaut wurde; die innere Struktur, die Fassadengestaltung des Hofes, das Wohnhaus zwischen Mohren- und Kronenstraße und das in der Blockmitte stehende Gebäude. Kern der Anlage ist ein 1 000 mē großer, glasgedeckter Innenhof. Die Architekten hatten einzig die Wahl der Details, Fenster, Material und Farbe der Fassade. Klaus Theo Brenner verwandte grünen Dolomit und Aluminiumfensterrahmen. Walter Stepp gestaltete seine Fassade aus rötlichem afrikanischen Granit. Bei Dörrie und Lampugnani kam blaugrauer Sandstein zum Einsatz. Kleihues wählte einen weißlich-gelben Travertin. Das K. wird als Wohn- und Geschäftskomplex genutzt.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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