John-Lennon-Oberschule (Gymnasium)

Mitte (Rosenthaler Vorstadt),
Zehdenicker Straße 17.

Den zwanzigachsigen, viergeschossigen, dreiflügligen Backsteinbau errichtete 1884/85 Hermann  Kontext: Blankenstein, Hermann Wilhelm Albert Blankenstein im Stil des Akademischen Historismus. Im II. Weltkrieg wurde der Mitteltrakt zerstört. 1951/52 beseitigte man die Kriegsschäden, in den 1990er Jahren wurden Gebäude und Außenanlagen saniert, modernisiert und umgestaltet. Ursprünglich von der 153. Knaben- und der 154. Mädchenschule genutzt, wechselten die Schulbezeichnungen mehrmals. Seit Anfang der 1960er Jahre 5. Oberschule, erhielt sie 1976 den Namen des SPD-Vorsitzenden August Bebel (1840–1913). Ab 1991 als 2. Gymnasium bezeichnet, trägt die Lehranstalt seit 1994 den Namen des britischen Popmusikers und Beatles-Gründers John Lennon (1940–1980). Die Schule, an der gegenwärtig 52 Lehrer 730 Schüler unterrichten, bietet als Fremdsprachen Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html