Der Pfefferküchler und Konditor gründete 1817 in Berlin, Spandauer Straße 47, die unter seinem Namen bekannt gewordene Kakao- und Schokoladenfabrik und führte als einer der ersten die maschinelle Schokoladenherstellung ein. 1852 kaufte er von Johann Gottfried Siegmund das ehemalige Gartenetablissement Teichmanns Blumengarten, Tiergartenstraße 21, um hier eine Zementfabrik zu errichten. Dieses Vorhaben scheiterte u. a. am Einspruch von Peter Joseph Lenné. 1853 ließ H. eine Privatstraße anlegen, die seinen Namen erhielt, und statt der Fabrik entstand 1854 an dieser Stelle eine Sommerhauskolonie. Von den Gebäuden, die er dort errichten ließ, ist nur das Haus Nr. 5 ( Botschaft Estlands) erhalten. Beigesetzt wurde H. auf dem Alten Friedhof der Nikolai- und Mariengemeinde (Prenzlauer Berg).