Erste Erwähnungen dieses Terrains gibt es aus dem Jahre 1799, als hier der Sophienfriedhof entstand. 1875 wurde dieser Teil des Friedhofs aufgelassen. Darauf erarbeitete 1879 Herrmann Mächtig ein Konzept für einen Kinderspielplatz auf dem Gelände. Der Plan sah Baumanpflanzungen und überdachte Flächen an allen vier Ecken des trapezförmigen Platzes vor, allerdings keine Spielgeräte. Die Anlage erhielt den Namen Gartenplatz. Als 1888 an der Gartenstraße ein Bad gebaut wurde, verlor der Gartenplatz erheblich an Fläche. Eine weitere Umgestaltung erfuhr er nach dem II. Weltkrieg. Heute ist er ein Abenteuerspielplatz mit verschiedenen Spielgeräten aus Natursteinen und Holz, mit Bänken und Sitzgruppen. Er wurde umbenannt in H., da am 10. 1. 1948 hier ein Denkmal des Zeichners Heinrich Zille aufgestellt, aber später wieder entfernt wurde. Anläßlich des 72. Geburtstages war es 1930 von Paul Kentsch als Sitzbild in Betonguß ausgeführt worden. Das im Auftrag der Elitesänger des Theaters in der Kottbusser Straße 6 (Kreuzberg) gefertigte Denkmal hatte zunächst seinen Platz im Gartenhof des Theaters. Der H. ist eine geschützte Anlage.
Mächtig 