Mitte (Spandauer Vorstadt),
Oranienburger Straße 73–76/Monbijoustraße 1/Ziegelstraße 20–21.
Der umfangreiche viergeschossige Komplex aus Putzbauten mit Sandsteingliederungen wurde 1910–1913 erbaut und 1916 bezogen. Die beiden unteren Geschosse sind als rustiziertes Sockelgeschoß ausgebildet. Die beiden Obergeschosse werden durch Kolossalpilaster zusammengefaßt. An der Haupfassade Oranienburger Straße befinden sich im leicht eingezogenen Mittelteil Kolossalsäulen. Die Front zur Monbijoustraße ist zurückgesetzt und wird von Seitenflügeln mit rechteckigen Treppentürmen flankiert. Im Bereich Ziegelstraße wurde der Komplex architektonisch weniger aufwendig behandelt. Erbaut als Haupttelegraphenamt, beherbergte er u. a. eine Telegrammannahme, eine öffentliche Fernsprechstelle, ein Rohrpostamt, Packräume des Paketpostamtes sowie das Zentrale Post- und Fernmeldeverkehrsamt. Hier war das Zentrum und die Entwicklungsstätte des deutschen Funkverkehrs. Gegenwärtig nutzt die Deutsche Telekom AG das denkmalgeschützte Gebäude.
Der umfangreiche viergeschossige Komplex aus Putzbauten mit Sandsteingliederungen wurde 1910–1913 erbaut und 1916 bezogen. Die beiden unteren Geschosse sind als rustiziertes Sockelgeschoß ausgebildet. Die beiden Obergeschosse werden durch Kolossalpilaster zusammengefaßt. An der Haupfassade Oranienburger Straße befinden sich im leicht eingezogenen Mittelteil Kolossalsäulen. Die Front zur Monbijoustraße ist zurückgesetzt und wird von Seitenflügeln mit rechteckigen Treppentürmen flankiert. Im Bereich Ziegelstraße wurde der Komplex architektonisch weniger aufwendig behandelt. Erbaut als Haupttelegraphenamt, beherbergte er u. a. eine Telegrammannahme, eine öffentliche Fernsprechstelle, ein Rohrpostamt, Packräume des Paketpostamtes sowie das Zentrale Post- und Fernmeldeverkehrsamt. Hier war das Zentrum und die Entwicklungsstätte des deutschen Funkverkehrs. Gegenwärtig nutzt die Deutsche Telekom AG das denkmalgeschützte Gebäude.