Hackescher Markt (S-Bahnhof)

Mitte (Alt-Berlin/Spandauer Vorstadt),
Am Zwirngraben.

Dia-Serie Hackescher Markt (S-Bahnhof) Der Innenstadtbahnhof Börse, gebaut 1878–1882 von Johannes Vollmer (1845–1920), entstand für die 12 km lange Strecke der  Kontext: Stadtbahn Stadtbahn und liegt zwischen den Stationen Alexanderplatz und Friedrichstraße im Zuge des zugeschütteten Königsgrabens auf gemauertem Viadukt. Der Mittelbahnsteig von ursprünglich 104 m Länge hatte Zugänge von beiden Enden. Die Empfangshalle liegt auf Straßenniveau im Viaduktbogen. Die Backsteinfassade ist mit Konsolen, Rosetten und Ornamenten verziert. Das hölzerne Dach trägt Oberlichter und verglaste Stirnwandschürzen. Südlich der Bahnsteighalle verläuft das Gleispaar der Fernbahn. 1926/27 wurde der Bahnsteig verlängert, 1928 auf elektrische Traktion umgestellt, am 4. 11. 1945 der Verkehr nach Beseitigung von Kriegsschäden wieder aufgenommen, und am 1. 5. 1951 erfolgte die Umbenennung in S-Bahnhof Marx-Engels-Platz. Am 31. 5. 1992 zum S-Bahnhof Hackescher Markt umbenannt, war die Station 1994/96 in die Stadtbahnsanierung einbezogen. Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html