Die 1912 enthüllte überlebensgroße Brunnenfigur aus Muschelkalk ist von Ernst Wenck geschaffen worden. Vorausgegangen war ein Wettbewerb, der von der Bildhauervereinigung Berlins 1907 für die Berliner Bildhauer ausgeschrieben worden war. Im II. Weltkrieg beschädigt, wurde die Skulptur um 1980 restauriert. Inmitten einer kleinen Parkanlage kniet über einem achteckigen Brunnenbecken und einer viereckigen Brunnenschale auf einem mit Wasserspeiern ausgestattetes Mittelpodest ein unbekleideter kraftvoller junger Mann und zählt seine Münzen. Damit erinnert Wenck an die ehemalige Funktion des Pappelplatzes als Marktplatz. Der Pappelplatz einschließlich des Brunnens steht unter Denkmalschutz.