Friedhof am Plötzensee

Wedding,östlich des  Kontext: Plötzensee Plötzensees,
Dohnagestell 4.

Er war mit insgesamt 162 845 mē der größte landeseigene F. Seit dem 31. 12. 1970 ist er für weitere Beisetzungen geschlossen, die letzten Nutzungsrechte an Grabstellen sind mit dem 31. 12. 1995 erloschen. Entstanden ist der F. auf dem Areal des ehemaligen Neuen Johannis-Friedhofs (1893), des ehemaligen Friedhofs der Kaiser-Friedrich-Gemeinde (1894), einem Teil des ehemaligen Heiland-Friedhofs (1897) und des ehemaligen Neuen St.-Pauls-Friedhofs, der seinerseits 1899 auf dem Gelände des früheren Schieß- und Übungsplatzes des 2. Garde-Ulanenregiments entstanden war. Die Kapellen wurden 1969 abgetragen. Nachdem die noch vorhandenen Kriegsgräber aus 4 geschlossenen Kriegsgräberanlagen und solchen in Streulage in eine geschlossene Grabanlage auf das Gelände des ehemaligen Neuen St.-Pauls-Friedhofs umgebettet sind, wird die verbleibende Friedhofsfläche im Frühjahr 2001 entwidmet, das Gelände wird Parkanlage.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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