Sie wurde in den Jahren 1912/13 von Ludwig Hoffmann erbaut und am 1. 11. 1913 in Betrieb genommen. Die F. war bereits mit Rutschstangen ausgerüstet, die es den Feuerwehrleuten gestatteten, schnell und sicher in die Fahrzeughalle zu gelangen. Der Trakt, in dem sich die Wagenhalle befindet, ist dreigeschossig gebaut. Er wird links und rechts von zweigeschossigen Seitentrakten flankiert. In allen drei waren die Wohnräume der Feuerwehrleute auf den mittleren Bauteil beschränkt. Dadurch erhielt der gesamte Baukörper eine zusammenhängende Gliederung. Im Erdgeschoß konnte die Fensterachse von 2,80 m durch die vier Ausfahrttore nicht eingehalten werden. Damit die Achsenverschiebung das Gesamtbild des Gebäudes nicht stört, sind die unteren Fassadenflächen aus grauem Muschelkalkstein, die oberen dagegen verputzt. Die optische Verbindung im unteren Geschoss halten halbrunde Fenster, die mit der Oberseite der ebenfalls halbrunden Tore der Wagenhalle eine Ebene bilden. Die F. steht unter Denkmalschutz und wird derzeit von der Abteilung Fernmeldewesen der Landesbranddirektion Berlin genutzt.