Fernsehturm

Mitte (Alt-Berlin),
Panoramastraße 1 A.

Dia-Serie Fernsehturm Am 4.8.1965 begannen die Arbeiten am Fundament, am 3. 10. 1969 konnte der nach einer Idee von Hermann  Kontext: Henselmann, Hermann Henselmann gebaute Turm als höchstes Bauwerk Berlins von Walter  Kontext: Ulbricht, Walter Ernst Paul Ulbricht eröffnet werden. Die Entwürfe für die Umbauung lieferten Heinz  Kontext: Aust, Heinz Aust und Walter Herzog, für das Umfeld Gerhart Kosel (* 1909), für die Freiflächen Hubert Matthes, Fritz Dieter für die Kugel und Jörg Streitparth für das Telecafé. Das kreisförmige Telecafé mit 540 mē Nutzfläche im 3. Geschoß des kugelförmigen Turmkopfes statteten Hans Lepak und Ursula Schneider aus. Es verfügt über Sitz- und Tischgruppen auf einem drehbaren Bodenring. Der ursprünglich 365 m hohe F. besteht aus einem sich nach oben verjüngenden runden Betonschaft, der zwischen den Höhenmarken 200 und 232 m von einer siebenetagigen, 4800 t wiegenden Kugel mit Telecafé und Aussichtsplattform unterbrochen wird, sowie einem Antennenaufsatz, der bei Modernisierungs- und Rekonstruktionsarbeiten 1998 um 3 m verlängert wurde. Im Erdgeschoß der sechseckigen Eingangshalle befinden sich ein Souvenirshop, im Obergeschoß die Kassen für den Einlaß und zwei Schnellaufzüge für je 15 Personen. Untergebracht ist auch der Fernsehsender TV Berlin, der nach 1992 als Fernsehsender I A Berlin gegründet wurde. Der Fernseh- und UKW-Turm steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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