Sie wurde durch Ernst Dohm, mit dem sie seit 1855 verheiratet war, mit dem politisch-literarischen Leben der Stadt vertraut. D. engagierte sich für die Frauenemanzipation, so in ihren Schriften Der Jesuitismus im Hausstand (1873), Wissenschaftliche Emanzipation der Frau (1874), und verfaßte 1895 ihren ersten Roman Sibilla Dalmar. Zuerst in der Potsdamer Straße 27 A (heute Nr. 72) wohnhaft, zog sie nach dem Tode ihres Mannes in die Matthäikirchstraße Nr. 28 (heute Herbert-von-Karajan-Straße) und wohnte zuletzt in der Tiergartenstraße 19. Die Hedwig-Dohm-Oberschule trägt ihren Namen.