Er absolvierte nach dem Besuch des Gymnasiums eine kaufmännische Ausbildung und leitete seit dem 1. 4. 1897 gemeinsam mit seinem Bruder Ernst von Borsig das Unternehmen, dessen kaufmännischer Leiter er seit 1894 war. Daneben übte er verschiedene Funktionen aus, so war er Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes der deutschen Berufsgenossenschaften, Mitglied des Zentralausschusses der Reichsbank und von 1919 bis 1932 Vizepräsident der Berliner Handelskammer. Er wohnte in der Villa Borsig, Alt-Moabit 5. Die Conradstraße (Reinickendorf) wurde nach ihm benannt.