Alexanderplatz (S- und Regional-Bahnhof)

Mitte (auf der Grenze zwischen Königstadt und Alt-Berlin),
Gontardstraße,
Dircksenstraße,
Karl-Liebknecht-Straße und Rathausstraße.

Dia-Serie Alexanderplatz (S- und Regional-Bahnhof) Gestaltet vom Leitenden Architekten für den Bau der  Kontext: Stadtbahn Stadtbahn Johann Eduard  Kontext: Jacobsthal, Johann Eduard Jacobsthal, entstand 1880/82 über dem zugeschütteten Königsgraben der viergleisige Bahnhof mit Rundbogenhalle und Mittelbahnsteigen. Den südlich und östlich gelegenen Eingangshallen im gemauerten Viadukt schlossen sich gewölbte Hallen mit Korridoren, Wartesälen, Kartenschaltern und je drei Bahnsteigzugängen an. Durch Verbindung zu Straßenbahn und U-Bahn (seit 1913) entwickelte sich der Bahnhof zum wichtigsten Umsteigepunkt der Stadt. Unterirdische Passagen führen seit 1930 zu den U-Bahnsteigen. Die 20 m hohe tonnenförmige Halle mit 37 m weiten Stahldachbindern wurde 1926 errichtet, 1928 erfolgte die Umstellung auf elektrischen Fahrbetrieb. 1951 wurden die schweren Kriegsschäden beseitigt. 1963/64 umbauten Hans-Joachim May und Günter Andrich die Halle mit hohen verglasten Seitenwänden, seitdem wurde der Bahnhof nur für den S-Bahn-Verkehr genutzt. 1995–1998 nach Plänen von Rebecca Chesnut und Robert Niess neu gestaltet, bedient der modernisierte Umsteigebahnhof an der Ost-West-Strecke der S-Bahn auch wieder den Regionalverkehr. Über den A. führen die S-Bahn-Linien S 3, S 5, S 7, S 75, und S 9. Das Bahnhofsgebäude steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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