Zapf-Umzüge

Kreuzberg,
Köpenicker Straße 14.

Dia-Serie Zelle, Zapf-Umzüge Klaus Zapf begann 1975 mit einen gebrauchten Ford-Transit Entrümpelungen und Klaviertransporte durchzuführen, um die Fortsetzung seines Jurastudiums zu finanzieren. Schon bald konnte sich der junge Unternehmer vor Aufträgen nicht mehr retten. Mit Unterstützung von Kommilitonen gelang es ihm, die wachsende Zahl von Transporten und Umzügen zu bewältigen. Schließlich brach er sein Studium ab und widmete sich ganz der Firma, die langsam, aber stetig wuchs. Die ersten Auslandsumzüge wurden durchgeführt, die Bereiche europäischer Fernverkehr und Übersee entstanden. Inzwischen schlossen die ersten Studenten, die bei Zapf neben ihrer Ausbildung "gejobbt" hatten, ihr Studium ab. Einige von ihnen –Betriebswirte, Diplomingenieure, Informatiker u. a. – bildeten das Management des Unternehmens. Mitte der 80er Jahre begann die Ausgründung selbständiger Unternehmen durch Mitarbeiter. Sie verfügten alle über jahrelange Erfahrungen im Umzugsgeschäft und gründeten nun nach abgeschlossenem Studium ihre eigenen Filialen: in Freiburg, München, Stuttgart usw. In den mittlerweile elf bundesweiten Niederlassungen der Zapf-Gruppe sind die Geschäftsführer fast ausschließlich ehemalige Mitarbeiter des Stammhauses in Berlin. In der Berliner Firmenzentrale sind Mitte 2002 rund 300 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz beträgt rd. 15 Mio. Euro. Neben den mehreren Zehntausend "normalen Umzügen" pro Jahr führt die Firma Z. mit ihren gelben Wagen, auf dem das Firmenlogo, eine blaue Weltkugel, zu sehen ist, Objektumzüge durch, die höchsten professionellen Ansprüchen gerecht werden. Ausdruck der Verbundenheit der Berliner Firmenzentrale mit dem Kreuzberger Kiez ist u. a. ihr Wirken als Sponsor für den alljährlich zu Pfingsten stattfindenden "Karneval der Kulturen".

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html