Das Wohnkarree an der Koch-/Charlottenstraße wurde 1984/85 von Hans Kammerer (* 1922), Walter Belz (* 1927) und Klaus Kucher im Rahmen der von der Internationalen Bauausstellung 1984/87 angestrebten "Stadtreparatur" zur Wiederherstellung zerstörter Bauten errichtet. Der erhöhte Innenhof ist über eine S-förmige Rampe und zwei Freitreppen zu erreichen. Aufgrund der geringen Grundstücksgröße projektierten die Architekten schmale Seitenflügel und den nach innen abgestuften Straßenflügel. Letzterer und große Terrassen auf den südlichen Gebäudeflügeln sichern die Belichtung der auf der Hofseite liegenden Wohnungen und des Innenhofes. Die Hausecke erhielt durchgängige große Fensterflächen und die Fassade wurde grau geputzt.