Weberwiese

Friedrichshain,
südlich der Karl-Marx-Allee, hauptsächlich begrenzt von der Marchlewskistraße und der Hildegard-Jadamowitz-Straße.

Die Geschichte der heute knapp ein Hektar großen Parkanlage reicht bis um das Jahr 1840 zurück, als die ursprünglich von Webern als Rasenbleiche genutzte Wiese mit 220 Ahorn-Bäumen in Plantagenform bepflanzt wurde. Den Mittelpunkt bildete ein runder, mit Gehölzen umgebener Platz. Nach dem Ersten Weltkrieg gestaltete Georges Morin die Anlage mit Kinderspielplatz, Planschbecken und Brunnen. 1925 erhielt die W. offiziell ihren Namen. Mit dem Bau des  Kontext: Hochhaus an der WeberwieseHochhauses an der Weberwiese 1951 und der Wohnanlagen wurde die Fläche der W. eingeschränkt. Helmut Kruse gestaltete die Parkanlage 1955 auf dem verbliebenen Areal mit künstlichem Teich nahe dem Hochhaus und einer Bronzeplastik, die einen Knaben mit einer Gans darstellt. Den Teich umgibt eine Rasenfläche mit einzelnen Bäumen.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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