Stresemann-Mews

Kreuzberg,
Stresemannstraße 42-46, Wilhelmstraße 131-133.

Die von 1989 bis 1991 von Jasper Halfmann und Klaus Zillich errichtete viergeschossige Wohnzeile liegt zwischen beiden Straßen. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt über einen befestigten Weg. Das sechsgeschossige Eckhaus Stresemannstraße Nr. 46 erhielt eine halbrund nach innen gewölbte Glasfassade. Ursprünglich waren die Bauten Bestandteil der Planungen der  Kontext: Internationale Bauausstellung (IBA)1984/87Internationalen Bauausstellung 1984/87 von Helge Bofinger (* 1940) und Partner,
die zwei Zeilenbauten mit einer Grünpassage entwarfen, wovon nur eine realisiert und damit der mews-Charakter (ausgebaute Höfe) nicht realisiert wurde. Die Fassade der Zeile erhielt durch vorspringende gewölbte Wintergärten eine markante Gestalt. Differenzierte Wohngrundrisse, z. B. Wohnungen über drei Etagen, geben dem Ganzen einen Penthousecharakter.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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