Springer, Axel Cäsar

* 02.05.1912 Altona,
† 22.09.1985 Berlin,
Verleger.

Dia-Serie Springer, Axel Cäsar S. hatte als Reporter und Redakteur in Hamburg gearbeite, bevor er ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges die "Axel Springer GmbH" gründete. Er gab die Programmzeitschrift "Hör zu!" heraus, die mit rund 13 Millionen Lesern zur auflagenstärksten Zeitschrift in Europa wurde. 1948 folgte S. ’s erste Tageszeitung, das "Hamburger Abendblatt". 1952 startete die "Bild-Zeitung". S. übernahm den Ullstein-Verlag und die Zeitungstitelrechte des Scherl-Verlages. 1953 hatte er "Die Welt”, 1956–1960 die "Berliner Morgenpost” und die "B. Z. ” erworben. 1957 erwarb der Verleger ein Grundstück an der Kochstraße im alten Berliner Zeitungsviertel, wo 1959 der Grundstein für das neue Verlags- und Druckhaus gelegt wurde, das 1966 fertiggestellt war. Trotz des Baus der Mauer – die Gebäude lagen direkt an ihr – blieb Springer mit seinem Hauptsitz demonstrativ in Berlin. Heute ist der Konzern einer der einflussreichsten deutschen Medienriesen. Das Grab S. befindet sich auf dem Evangelischen Friedhof Nikolassee (Zehlendorf). Nach S. ist die Axel-Springer-Straße benannt.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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