* 03.06.1888 Schildberg, nach dem 15.08.1942 Riga, Rabbiner.
Vom Mai 1917 bis 1919 war S. Rabbiner der jüdischen Gemeinde "Agudath Achim" (auch "Agudas Achim Vereinigung von Brüdern") in Pankow. Dann ging er als Rabbiner an die Lippmann-Tauß-Synagoge. Nach der Zerstörung der Synagoge Gollnowstraße in der Pogromnacht 1938 wirkte S. in der Synagoge in der Heidereutergasse (Mitte). Er wurde mit dem 18. Todestransport am 15.08.1942 mit Ehefrau und sechs Kindern nach Riga deportiert. Dort kam die gesamte Familie ums Leben. Eine Gedenktafel in der Friedenstraße 3 erinnert an die Lippmann-Tauß-Synagoge und an S.